Zum Konzert
Der Verkauf der Tickets für diese und weitere Veranstaltungen sowie der Verkauf der Wahlabos für die kommende Saison beginnt am 21. JUNI.
Zur Eröffnung der Tschechisch-Deutschen Kulturtage gestaltet die Dresdner Philharmonie mit ihren tschechischen Partnern ein besonderes Programm. Leoš Janáček war nicht nur als Komponist seiner Zeit voraus. Sein „Vater unser“ komponierte er, um finanzielle Mittel für ein Frauenhaus in Brünn aufzutreiben – damals eine höchst fortschrittliche Einrichtung. Aber es ist auch musikalisch zukunftszweisend und fasziniert schon allein durch die ungewöhnliche Begleitung durch Harfe und Orgel. Bohuslav Martinů dagegen besann sich bei seinem Oboenkonzert auf Tänze seiner Heimat, verwendete aber auch Elemente des Jazz, den er in Amerika lieben gelernt hatte.
Johannes Brahms seinerseits liebte die menschliche Stimme und hat neben seinem berühmten „Deutschen Requiem“ weitere beeindruckende Chorwerke geschaffen. Das „Schicksalslied“ gehört zweifellos dazu. Er verwendete dafür ein Gedicht von Friedrich Höldelin, das den Gegensatz von himmlischem und irdischem Leben beschreibt.
Die Chorpartien übernimmt der Philharmonische Chor Prag, Solist des Oboenkonzert ist der Solo-Oboist der Dresdner Philharmonie, Johannes Pfeiffer.
Veranstaltung in Kooperation mit Euroregion Elbe/Labe