Zum Konzert
Es war Arturo Toscanini selbst, der die seinen Namen tragende Filarmonica gründete und damit den Grundstein für eines der renommiertesten italienischen Orchester legte. Der legendäre Dirigent, der eine Freundschaft zum Kapellmeister der Sächsischen Staatskapelle, Fritz Busch, pflegte, kam bisweilen auf einen Abstecher in Dresden vorbei. Umso schöner ist es, dass »sein« Orchester nun in der Elbestadt zu Gast ist. Neben den Ouvertüren zu Verdis »Macbeth« und Wagners »Lohengrin« werden kontrastreiche Schöpfungen von Schnittke und Tschaikowsky zu hören sein. Solist des von Schnittke in fragilen Klängen erdachten Cellokonzertes ist Jan Vogler. »Ich bin stolzer auf sie als auf alle meine anderen Kompositionen«, sagte Tschaikowsky über seine letzte Sinfonie in h-Moll, die diesen spannungsreichen Konzertabend beschließen wird.
Veranstalter: Dresdner Musikfestspiele