Hanna-Elisabeth Müller © Chris Gonz

Hanna-Elisabeth Müller

„A voice as if cut from a crystal”

(Salzburger Nachrichten)

Hanna-Elisabeth Müller gilt als eine der führenden Lied- und Konzertinterpretinnen der Gegenwart und gleichfalls auf der Opernbühne gefeiert. Ihren internationalen Durchbruch feierte die Sopranistin als Zdenka in Richard Strauss‘ Arabella unter der Leitung von Christian Thielemann bei den Salzburger Osterfestspielen 2014, wofür sie von der Zeitschrift Opernwelt zur „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ gewählt wurde. Sie gastiert regelmäßig an den weltweit führenden Opernhäusern und Festivals wie der Bayerischen Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York, der Dresdner Semperoper, dem Teatro alla Scala, dem Royal Opera House, dem Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen.

In der Saison 2023-24 stellt Hanna-Elisabeth Müller einmal mehr ihre unvergleichbare Vielseitigkeit unter Beweis. An der Wiener Staatsoper gibt sie ihr mit Spannung erwartetes Debüt als Daphne in Strauss‘ gleichnamiger Oper und unter der musikalischen Leitung von Sebastian Weigle. An der Bayerischen Staatsoper in München singt sie die Elletra in Idomeneo und übernimmt die Rolle der Vitellia (La Clemenza di Tito) in der Mozartwoche in Salzburg. Als Wagners Eva kehrt sie dann erneut an die Wiener Staatsoper für Die Meistersinger von Nürnberg zurück.

Als gefragte Lied- und Konzertinterpretin singt Hanna-Elisabeth Müller Strauss‘ Vier letzte Lieder in der CRR Concert Hall in Ankara, mit dem Mozarteum Orchester in Salzburg und in Bamberg unter der musikalischen Leitung von Christoph Eschenbach. In Zürich interpretiert sie das Brahms-Requiem und Mahlers 2. Sinfonie in Köln. Mahlers zweite Sinfonie führt die Sopranistin außerdem für drei Konzerte nach New York zusammen mit den New York Philharmonic. Mit den Münchner Philharmonikern präsentiert Hanna-Elisabeth Müller Beethovens Missa solemnis unter der Leitung von Philippe Herreweghe und in Dresden Dvořáks Stabat mater unter der Leitung von Marek Janowski. Außerdem singt die Sopranistin 2023 das Weihnachtskonzert in der Frauenkirche Dresden an der Seite von Piotr Beczala unter der Leitung von Christian Thielemann. Das Konzert wird vom ZDF live gestreamt.

Zu ihren jüngsten Engagements zählen ihr Debüt als Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) und Gräfin Almaviva (Le Nozze di Figaro) an der Wiener Staatsoper. Müller sang Marzelline (Fidellio) und Susanna (Le Nozze di Figaro) an der Metropolitan Opera New York sowie Donna Anna (Don Giovanni) an der Mailänder Scala, der Wiener und der Münchner Staatsoper. 2018 gab sie ihr Debüt am Opernhaus Zürich in Mozarts Idomeneo als Ilia und als Elettra an der Bayerischen Staatsoper. Von 2012-2016 war sie Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper und ist seither ein wiederkehrender Gast. Sie begleitete das Bayerische Staatsorchester auf Tourneen nach Japan (Pamina, Die Zauberflöte), in die Carnegie Hall New York (Sophie, Rosenkavalier) und das Théâtre des Champs-Elysées in Paris.

Zu den bemerkenswerten Konzertauftritten gehören Beethovens 9. Sinfonie mit der Sächsischen Staatskapelle unter der Leitung von Christian Thielemann, Mahlers 2. Sinfonie mit dem Orchestre de Paris.L, Strauss‘ Vier letzte Lieder mit der Staatskapelle Berlin und Orchesterlieder mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln und Christoph Eschenbach, Bergs Sieben frühe Lieder mit den Berliner Philharmonikern und Paavo Järvi sowie Schumanns Faust-Szenen beim Eröffnungskonzert von Daniel Harding mit dem Orchestre de Paris.

Als gefeierte Konzertinterpretin, gastiert Hanna-Elisabeth Müller in bedeutenden Häusern wie der Mailänder Scala, der Londoner Wigmore Hall, dem Heidelberger Frühling, der Kölner Philharmonie, De Singel Antwerpen, dem Teatro de la Zarzuela Madrid, der Schubertiada Vilabertran und dem Festival Rheinvokal.

Hanna-Elisabeth Müller ist eine Pentatone-Exklusivkünstlerin. Ihr Debütalbum Traumgekrönt wurde 2017 veröffentlicht und enthält Lieder von Strauss, Berg und Schönberg. 2020 folgt ihr zweites Liedalbum Reine de Coeur mit Werken von Schumann, Zemlinsky und Poulenc.

Die Sopranistin studierte bei Rudolf Piernay, mit dem sie bis heute eng zusammenarbeitet. Die mehrfach preisgekrönte Sopranistin besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Elly Ameling und Thomas Hampson.