Sinfoniekonzert

Patricia Kopatchinskaja III

Violinkonzerte der klassischen Moderne - Bartók und Hartmann

Zum Konzert

"Es ist eine dunkle, starke Musik, jeder Ton ist wie ein Wort aus einem Evangelium." Für Patricia Kopatchinskaya ist Hartmanns "Concerto funebre" eine besonders emotionale Musik. Auf Perfektion komme es gar nicht so an, vielmehr auf Kraft und tiefe Empfindung. Hartmann war erschüttert über die Invasion Hitlers in der Tschechoslowakei 1938 und schuf das Concerto als sehr persönliche Reaktion darauf. Auch Bartóks Zweites Violinkonzert ist Kopatchinskaja sehr wichtig: "Meine Beziehung zu Bartók ist die einer großen Liebe. Die Raffinesse der Klänge, ihre Bilder, ihr Duft, ihr Geschmack geben meinem Leben Sinn." Sie widmet die Aufführung in unserem Konzert
dem Geiger Zoltán Szekély, für den Bartók das Violinkonzert geschrieben hat.

Das Konzert wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet.

Programm

Karl Amadeus Hartmann
Concerto funebre für Solo-Violine und Streichorchester

Claude Debussy
Images - 1.Gigues

Béla Bartók
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz. 112

Mitwirkende

Jonathan Stockhammer
Dirigent
Patricia Kopatchinskaja
Violine
Dresdner Philharmonie

Biografien

Jonathan Stockhammer

Musik in ihrer Universalität zu begreifen und wertzuschätzen ist der Motor der Arbeit des aus Los Angeles gebürtigen Dirigenten Jonathan Stockhammer. Er liebt die Oper, das klassische Ballett und das moderne Tanztheater genauso wie experimentelle Uraufführungen oder unkonventionelle Konzertformate, die neue Hörerfahrungen ermöglichen. Sein Lebensmittelpunkt ist inzwischen Deutschland, von wo aus er sich enge künstlerische Beziehungen zu bekannten europäischen Ensembles aufgebaut hat.

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Patricia Kopatchinskaja

Die Geigerin und Komponistin Patricia Kopatchinskaja bringt mit einer Kombination aus Tiefe, Brillanz und Humor einen unnachahmlichen Sinn für Theatralik in ihre musikalischen Darbietungen. Kreativ, neugierig und strahlend zieht ihr Publikum dabei in ihren energetischen Bann. Als Artist in Residence der Dresdner Philharmonie in der Saison 2023/24 spielt sie u. a. an einem Festivalwochenende im Juni die großen Violinkonzerte der 1930er-Jahre, u. a. die von Prokofjew, Strawinski, Berg und Bartók.

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Dresdner Philharmonie

Spitzenklasse!

Das ist der Anspruch der Dresdner Philharmonie. Das Orchester steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf der Dresdner Philharmonie in der internationalen Klassikwelt verankert.  

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