Der kanadische Tenor Andrew Haji ist eine der gefragtesten Stimmen sowohl auf den Opern- als auch auf den Konzertbühnen Nordamerikas und Europas. In der Saison 2024/25 gibt er seine Debüts beim Chicago Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Kansas City Symphony und der NDR Radiophilharmonie. Zudem kehrt er zum Houston Symphony zurück, an der Seite des Orchestra of St. Luke's in die Carnegie Hall sowie zur Handel und Haydn Society in Boston. Auf der Opernbühne debütiert er in der Titelrolle in Mozarts "La clemenza di Tito" an der Pacific Opera Victoria. Zudem setzt er seine Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Manfred Honeck, Bernard Labadie, Jonathan Cohen, Andrew Manze, Rafael Payare und Alexander Shelley fort.
In der Saison 2023/24 war er mit dem Seattle Symphony und dem Grand Philharmonic Choir in Bachs "Johannes-Passion" zu hören, mit dem Victoria Symphony in Händels "Messias", mit dem Calgary Symphony in Bruckners Te Deum, mit dem Orchestra of St. Luke's in der Carnegie Hall mit Bachs "Weihnachtsoratorium", mit dem Toronto Mendelssohn Choir in Verdis Missa da Requiem und in Beethovens Neunter Sinfonie mit dem National Arts Center Orchestra, bei dem er zuletzt als Don Ottavio in Mozarts "Don Giovanni" zu Gast war.
In der Saison 2022/23 gab Andrew Haji seine internationalen Debüts am National Kaohsiung Center for the Arts in Taiwan mit seiner Paraderolle Nemorino in "L'elisir d'amore" sowie beim Edinburgh Festival in Händels "Saul". Er trat als Macduff in "Macbeth" an der Calgary Opera auf, zudem als Alfredo in "La traviata" mit dem Kitchener Waterloo Symphony sowie als Rodolfo in "La bohème" mit dem Orchestre Philharmonique et Chœur des Mélomanes in Montreal. Weitere besondere Auftritte waren Konzerte mit Bach-Kantaten mit Les Violons du Roy, Beethovens Missa solemnis mit dem Chorus Niagara, Haydns "Schöpfung" mit dem Orchestre symphonique de Montréal, Mozarts Requiem und Beethovens Neunte Sinfonie mit dem Victoria Symphony, "La bohème" an der Edmonton Opera, "La traviata" an der Calgary Opera und Bachs h-Moll-Messe beim Elora Festival.
In der Spielzeit 2020/21 war Andrew Haji aufgrund der COVID-19-Pandemie in verschiedenen digitalen und Streaming-Produktionen zu sehen. Dazu gehörte Satyavan in der gefeierten Inszenierung von Holsts "Sāvitri" im Against the Grain Theatre. Er trat auch als Tenorsolist im digitalen Mozart-Requiem bei der Canadian Opera Company und als Rinuccio in der gestreamten Produktion von Puccinis "Gianni Schicchi" auf. Nachdem Live-Aufführungen wieder möglich waren, stand er im "Barbier von Sevilla" an der Opéra de Québec in der Rolle des Grafen Almaviva auf der Bühne.
Zu seinem breiten Repertoire gehören auch die Rollen des Pollione in Bellinis "Norma", des Cassio in Verdis "Otello", des Alfred in Strauß' "Die Fledermaus" sowie die Tenorpartie in Rossinis Stabat mater. Der in Ontario geborene Sänger wurde von der Marilyn Horne Song Competition und dem Canadian Opera Company Ensemble ausgezeichnet und gewann den Grand Prix beim 50. Internationalen Gesangswettbewerb in 's-Hertogenbosch sowie den Oratorienpreis des Internationalen Musikwettbewerbs in Montreal.