Christina Bock debütierte in der Spielzeit 2020/21 als Ottavia (L‘incoronazione di Poppea) an der Wiener Staatsoper und ist seit Beginn der Spielzeit 2021/22 Mitglied des dortigen Opernensembles. In Wien war sie bisher in Partien wie Octavian (Der Rosenkavalier), Orlofsky (Die Fledermaus), Margret (Wozzeck) und Messaggiera/Proserpina (L’Orfeo) zu erleben. In der kommenden Spielzeit wird sie an der Wiener Staatsoper in der Wiederaufnahme von L’Orfeo, als Magdalene in der Neuproduktion Die Meistersinger von Nürnberg und als Orlofsky zu sehen sein. Darüber hinaus gibt sie in Wien ihr Rollendebüt als Komponist (Ariadne auf Naxos) und wird ihr Debüt an der Bayerisches Staatsoper in Dmitri Tcherniakovs Neuproduktion von Krieg und Frieden unter der Leitung von Vladimir Jurowski feiern. Außerdem wird sie bei den Münchner Opernfestspielen als Page (Salome) und als Xenias Amme (Boris Godunow) zu erleben sein, ihr Debüt als Brangäne in einer konzertanten Fassung von Tristan und Isolde mit dem Prague Radio Symphony Orchestra geben und mit der Dresdner Philharmonie als Grimgerde in Die Walküre, unter der Leitung von Marek Janowski zu hören sein.
Nach einem Festengagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe war sie in den Spielzeiten 2014/15 bis 2019/20 Ensemblemitglied der Semperoper Dresden und sang u.a. Nicklausse/Muse (Les contes d’Hoffmann), Jordan Baker in der Europäischen Erstaufführung von John Harbisons The Great Gatsby, Preziosilla (La forza del destino), Lisa in Die Passagierin, Hänsel in Hänsel und Gretel, Zweite Dame in Die Zauberflöte, Cherubino in Le nozze di Figaro und Prinz Orlofsky.
Zahlreiche Gastspiele führten sie u.a. mit der Titelpartie von Die Csárdásfürstin an das Theater Freiburg, als Waltraute (Die Walküre) unter der Leitung von Christian Thielemann zu den Salzburger Osterfestspielen 2017, zu den Bregenzer Festspielen 2018 als Bernardo in der deutschsprachigen Erstaufführung von Beatrice Cenci, an das Royal Opera House in Covent Garden London als Page (Salome) und kehrte im Herbst 2018 als Wellgunde in Götterdämmerung und Rheingold nach London zurück. Als Waltraute war sie im Herbst 2020 an der Opéra national de Paris zu Gast.
Die in Thüringen geborene Mezzosopranistin Christina Bock führten Studien an die Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und die Hochschule für Musik Karlsruhe. Seit 2013 wird sie von Prof. Charlotte Lehmann in Hannover betreut.
Sie ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Leipzig und Preisträgerin des Arnold Schönberg Centers Wien.