Felix Mildenbeger © Jasper Ehrich

Felix Mildenberger

Felix Mildenberger ist Erster Gastdirigent der Filarmonica Teatro Regio di Torino und führt damit ab 2022 seine bereits regelmäßige Arbeit mit dem Orchester fort.
Vom Deutschen Musikrat wurde er 2021 als Stipendiat des Dirigentenforums in die Künstlerliste „Maestro von Morgen“ aufgenommen – eine Auszeichnung langjähriger künstlerischer Qualität derjenigen, die die zweite Förderstufe erreicht haben. Im
Jahr zuvor wurde er mit dem „Prix Young Artist of the Year“ des Festival der Nationen ausgezeichnet. Feinfühlig, vielseitig und höchst musikalisch – das sind nur einige der Charakteristika, die Felix Mildenberger als Dirigent auszeichnen. Orchester schätzen
an ihm die tiefe Ernsthaftigkeit im Umgang mit der Musik und seine große Musikalität, verbunden mit seinem feinen Wesen. So auch das London Symphony Orchestra, bei dem er seit seinem Gewinn der Donatella Flick LSO Conducting Competition 2018 zahlreiche Konzerte dirigierte und als „Assistant Conductor“ von Sir Simon Rattle, François-Xavier Roth, Gianandrea Noseda u.a. tätig war.
2021 begleitete er Herbert Blomstedt als Assistent auf dessen USA-Tournee mit dem Boston Symphony Orchestra und dem Cleveland Orchestra.

Zuvor war er „Assistant Conductor“ von Paavo Järvi beim Tonhalle-Orchester Zürich, von Emmanuel Krivine beim Orchestre National de France und „Cover Conductor“ von Bernard Haitink beim Royal Concertgebouw Orchestra. Bei Opernproduktionen assistierte er Jane Glover am Aspen Opera Center und Jukka-Pekka Saraste an
der Bayerischen Staatsoper in München. Außerdem dirigierte er Konzerte im Rahmen des Impuls Festivals für Neue Musik. Seit 2014 ist er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des von ihm mitgegründeten Sinfonieorchester Crescendo in Freiburg.

Schon jetzt arbeitet Mildenberger mit vielen Orchestern auf nationaler und internationaler Ebene. Dazu gehören neben dem London Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France und dem Tonhalle-Orchester Zürich, u.a. die NDR Radiophilharmonie Hannover, das SWR Symphonieorchester,
das Konzerthausorchester Berlin, die Kammerphilharmonie Bremen, die Staatskapelle Weimar, die Stuttgarter Philharmoniker, die Bremer Philharmoniker, die Nürnberger Symphoniker, das Ensemble Modern, das Orchestre National de Lille, das Musikkollegium Winterthur, die Real Filharmonia di
Galicia, das Orchestre National des Pays de la Loire, das Belgrade Philharmonic Orchestra, das Kansai Philharmonic Orchestra das Orquesta Sinfónica de Tenerife u.a.

Zu den Highlights der Saison 2021/22 gehören das Neujahrskonzert mit dem hr-Sinfonieorchester sowie seine Debüts bei der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Wiedereinladungen bringen ihn zurück zu den Stuttgarter Philharmonikern, zum Sinfonieorchester Basel und zum St. Petersburg State Capella Symphony Orchestra.

Felix Mildenberger begann seine musikalische Ausbildung in den Fächern Violine, Viola und Klavier und studierte Orchesterleitung in Freiburg und Wien sowie beim Aspen Music Festival. Zu seinen Lehrern zählen Prof. Lutz Köhler, Gerhard Markson, Prof. Mark Stringer, Prof. Scott Sandmeier, Massimiliano Matesic und
Alexander Burda. Zudem studierte er im Rahmen von Meisterkursen u.a. bei David Zinman, Paavo Järvi, Bernard Haitink, Markus Stenz, John Carewe und Gabriel Feltz.Von 2015 bis 2017 lehrte er als Dozent für Orchesterleitung an der Hochschule für
Musik Freiburg und leitete während der Mozartwoche 2020 einen Meisterkurs für junge Dirigentinnen und Dirigenten an der Universität Mozarteum Salzburg.