Inmo Yang

Der koreanische Geiger Inmo Yang ist der Gewinner des ersten Preises des Jean-Sibelius-Violinwettbewerbs 2022. Er erhielt außerdem einen Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks von Magnus Lindberg. Sakari Oramo, die Vorsitzende der Jury, kommentierte: "Der Gewinner war überwältigend. Es gibt so viel Großartiges an Inmos Spiel, sowohl musikalisch als auch geigerisch. Es ist nie etwas Zusätzliches dabei, die Feder zu wechseln, was Gesang und Leichtigkeit erzeugt." Im März 2015 gewann Inmo den 54. Internationalen Violinwettbewerb "Premio Paganini" in Genua, Italien, und es war das erste Mal seit 2006, dass die Jury des Paganini-Wettbewerbs den ersten Preis vergab. Fabio Luisi, der damalige Vorsitzende der Jury, kommentierte: "Inmo ist ein intuitiver Musiker. Sein Paganini ist fesselnd und exquisit". Er erhielt außerdem folgende Sonderpreise: jüngster Finalist, beste Darbietung des zeitgenössischen Originalstücks, vom Publikum am meisten geschätzte Aufführung und ein Sonderkonzert in Genua mit Paganinis eigener Guarneri Del Gesu Violine. Inmo gab sein Debüt in der Carnegie Hall in der Weill Recital Hall als Gewinner des Concert Artists Guild-Wettbewerbs und erhielt daraufhin Einladungen in die Boston Symphony Hall, das Kravis Center for the Performing Arts, das Ravinia Music Festival und das Marlboro Music Festival. Inmo hat mit vielen renommierten Dirigenten wie Fabio Luisi, Neeme Järvi, Sakari Oramo, Myung-whun Chung, James Gaffigan, David Robertson, Marin Alsop und Osmo Vänskä zusammengearbeitet. Er konzertiert unter anderem mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Orchestre National de Metz, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Zürich, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Seoul Philharmonic Orchestra und dem Busan Philharmonic Orchestra. Zu den bemerkenswerten Engagements der kommenden Saison gehören sein Londoner Debüt im Barbican Center mit dem BBC Symphony Orchestra/Sakari Oramo, das Sibelius-Konzert mit dem Philharmonia Orchestra/Santtu-Mattias Rouvali beim Mikkeli Festival und eine Tournee mit dem Hong Kong Philharmonic/Roberto Gonzales-Monjas. Im Jahr 2021 veröffentlichte Inmo sein zweites Deutsche Grammophon Album [The Genetics of Strings]. Sein Debütalbum - 24 Caprices von N. Paganini - wurde live im Rahmen der Kumho Art Hall Residency aufgenommen und 2019 unter demselben Label veröffentlicht. Inmo studierte bei Namyoon Kim an der Korea National University of Arts, bei Miriam Fried am New England Conservatory of Music in Boston und bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin. Zurzeit studiert er an der Kronberg Academy bei Antje Weithaas. Das Studium wird ermöglicht durch das Menuhin Patronat. Inmo spielt auf einer Geige von G. B. Guadagnini aus Turin, die ihm Jane Ng freundlicherweise über J & A Beare und die Beare's International Violin Society für den Internationalen Jean-Sibelius-Violinwettbewerb zur Verfügung gestellt hat.

Konzerte mit Inmo Yang