Josef Spacek © Radovan Subin

Josef Špaček

Für seine beeindruckende Klangästhetik, konzentriert-packende Bühnenpräsenz und technisch-virtuosen Fähigkeiten gepriesen, erspielte sich Josef Špaček eine führende Position unter den Geigern seiner Generation. Seine Interpretationen des umfangreichen Violinrepertoires wurden für ihre "erstaunliche Artikulation und Athletik" (The Scotsman) sowie "Fülle und Würze im Timbre" (The Telegraph) gelobt.

 

Zu den Höhepunkten der Saison 2024/25 zählen Debüts mit dem Gewandhausorchester und dem Orchestre National de Lille sowie Wiedereinladungen zu den Hamburger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie, den Bochumer Symphonikern, dem Berner Sinfonieorchester und ein Auftritt mit dem Prager Rundfunkorchester in der Hamburger Elbphilharmonie.

 

In den letzten Spielzeiten debütierte Špaček bei den Bamberger Symphonikern, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, SWR-Symphonieorchester, hr-Sinfonieorchester, bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Konzerthausorchester Berlin, der Robert-Schumann-Philharmonie, den Bochumer Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Torino, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Atlanta Symphony Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem Shanghai Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Thomas Adès, Jiří Bělohlávek, Anja Bihlmaier, Semyon Bychkov, Nicholas Collon, James Conlon, Manfred Honeck, Jakub Hrůša, Eliahu Inbal, Joana Mallwitz, Tomáš Netopil, Petr Popelka, Kristiina Poska, Michael Sanderling, Thomas Søndergård, Krzysztof Urbański, and David Zinman.

 

Auch für Solorecitals und als Kammermusiker ist Josef Špaček sehr gefragt und konzertierte bereits im Wiener Konzerthaus, Muziekgebouw aan ‘t IJ in Amsterdam, Rudolfinum Prag sowie bei den Festivals in Évian, Verbier, Rosendal, Kronberg, Rheingau und Bad Kissingen. Außerdem war er Gast bei diversen Veranstaltern in Asien und den USA (u. a. Kennedy Center, Washington D. C., 92Y in New York, La Jolla in San Diego, ChamberFest Cleveland und Nevada Chamber Music Festival).

 

Mit der Tschechischen Philharmonie spielte er für Supraphon unter der Leitung von Jiří Bělohlávek die Violinkonzerte von Dvořák und Janáček sowie die Fantasie von Suk ein: "In diesem Repertoire ist Špaček heute unübertroffen," befand die Sunday Times. Weitere Einspielungen widmen sich beispielsweise dem tschechischen Violinrepertoire und sämtlichen Solosonaten von Ysaÿe. Aktuell arbeitet er an einer neuen Solo-CD mit Werken von Szymanowski, Martinů und Strawinsky und an einer Einspielung sämtlicher Violinkonzerte von Martinů mit dem Prager Rundfunkorchester unter der Leitung von Petr Popelka. 

 

Josef Špaček studierte bei Itzhak Perlman an der Juilliard School in New York, bei Ida Kavafian und Jaime Laredo am Curtis Institute of Music in Philadelphia sowie bei Jaroslav Foltýn am Prager Konservatorium. Er war Preisträger des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und gewann Spitzenpreise beim Internationalen Michael Hill Violinwettbewerb in Neuseeland, beim Internationalen Carl Nielsen Violinwettbewerb in Dänemark und bei den Young Concert Artists International Auditions in New York. 

 

Josef Špaček spielt auf der Violine "LeBrun; Bouthillard" (ca. 1732) von Guarneri del Gesù, einer großzügigen Leihgabe von Ingles & Hayday.

Konzerte mit Josef Špaček