"In der Musik geht es um Emotionen", sagt Luis Toro Araya.
Der chilenische Dirigent erregt mit seiner Karriere immer mehr internationale Aufmerksamkeit. In der Saison 2023/24 führt er seine Aufgaben als Assistenzdirigent des Orquesta Nacional de España fort und gibt seine Debüts bei Orchestern wie der Ópera Nacional de Chile, dem Orquesta Sinfónica RTVE und der Dresdner Philharmonie. Toro Araya vermittelt dem Publikum Interpretationen voller Emotionen und verbindet sich mit den Musikern auf eine persönliche, anregende Art. Mit einem perfektionistischen Ansatz für die Gruppenleistung bringt er eine breite Palette subtiler und doch kraftvoller Farben auf die Konzertbühne.
2023 war er Teil des Dudamel Fellowship des Los Angeles Philharmonic, wo er mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Zubin Mehta und Susanna Mälkki zusammenarbeiten konnte und das Orchester in umjubelten Aufführungen von Strawinskys "Der Feuervogel" leitete.
Toro Araya hat erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen: 2021 war er Finalist beim Herbert von Karajan Young Conductors Award, in dessen Rahmen er die Camerata Salzburg beim 100. Jubiläum der Salzburger Festspiele dirigierte. Zudem war er 2022 Preisträger des Opern-Dirigierwettbewerbs in Lüttich und Gewinner des Opera Award sowie des Audience Award beim Internationalen Dirigierwettbewerb Rotterdam (ICCR).
In der Saison 2022/23 gab er erfolgreiche Debüts mit Orchestern wie dem Orquesta Nacional de España, Los Angeles Philharmonic, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Staatsorchester Braunschweig, Orquesta del Principado de Asturias und Orquesta de Cámara de Valdivia. Zukünftige Engagements führen ihn in die Schweiz, nach Deutschland, Spanien, Belgien und Lateinamerika.
Geboren 1995 in San Vicente de Tagua Tagua, Chile, studierte Toro Araya Violine an der künstlerischen Fakultät der Universität Chile und an der Modernen Hochschule für Musik und Tanz bei Alberto Dourthé Castrillón. Von 2014 bis 2017 war er im Nationalen Sinfonieorchester von Chile engagiert.
Im Jahr 2015 begann er sein Dirigierstudium u.a. bei Jorge Rotter, Leonid Grin, Garrett Keast und Helmuth Reichel Silva. In Meisterkursen konnte er mit Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi, James Lowe und Larry Rachleff arbeiten. Schließlich studierte er Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Nicolás Pasquet und an der Zürcher Hochschule der Künste bei Johannes Schläfli.