© Mats Bäcker

Martin Fröst

Der Klarinettist, Dirigent und Sony Classical-Aufnahmekünstler Martin Fröst ist dafür bekannt, musikalische Grenzen zu überschreiten, und wurde von der New York Times als "ein Virtuose und ein Musiker, der von keinem Klarinettisten - vielleicht von keinem Instrumentalisten - in meiner Erinnerung übertroffen wird" beschrieben. Er ist weithin als Künstler anerkannt, der ständig neue Wege sucht, um die klassische Musik herauszufordern und neu zu gestalten. Sein Repertoire umfasst sowohl klassische Klarinettenwerke als auch eine Reihe zeitgenössischer Stücke, für die er sich persönlich eingesetzt hat. Als Gewinner des Léonie-Sonning-Musikpreises 2014, einer der höchsten musikalischen Auszeichnungen der Welt, war Fröst der erste Klarinettist, der diese Auszeichnung erhielt, und reihte sich in eine prestigeträchtige Liste früherer Preisträger wie Igor Strawinsky und Sir Simon Rattle ein. Die International Classical Music Awards wählten ihn für seine innovative globale Karriere, seine beeindruckende Diskografie und sein philanthropisches Engagement zum Künstler des Jahres 2022.

Fröst wurde als Artist in Residence des Orchestre de la Suisse Romande und des Orquesta Sinfónica de Castilla y León für die Saison 2023/24 angekündigt. Er konzentriert sich weiterhin auf seine Aktivitäten als Chefdirigent des Schwedischen Kammerorchesters, darunter das SCO Festival Fröstivalen, Konzerte mit internationalen Gastkünstlern und eine bevorstehende Tournee im Oktober 2023. Nach der erfolgreichen Uraufführung von Anna Clynes Klarinettenkonzert mit dem Royal Concertgebouworkest und dem Philharmonia Orchestra setzt er dieses Werk mit Orchestern wie dem Helsinki Philharmonic Orchestra und dem Antwerp Symphony Orchestra fort. In der Saison 2023/24 wird Martin Fröst ein neues Klarinettenkonzert uraufführen, das der Schweizer Komponist Michael Jarrell für ihn geschrieben hat und das mit dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Orchestre National du Capitole de Toulouse aufgeführt wird. Weitere Höhepunkte der Saison sind die Rückkehr zum Swedish Radio Orchestra und zum Orchestre de Paris sowie Sally Beamishs Doppelkonzert Distans mit Janine Jansen und dem London Symphony Orchestra.

Sein jüngstes Album Night Passages für Sony Classical wurde am 22. April 2022 veröffentlicht. Zusammen mit dem gefeierten Pianisten Roland Pöntinen und dem legendären Bassisten Sébastien Dubé unternimmt er eine nächtliche Reise durch das Verspielte und das Tiefgründige, bei der er Lieblingsstücke aus der Barockzeit neu interpretiert, aber auch Jazz und Volksmusik einfließen lässt.

Als Solist ist Fröst mit einigen der größten Orchester der Welt aufgetreten, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, die New York und Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner Philharmoniker, das Philharmonia Orchestra und das NDR Elbphilharmonie Orchester. Er arbeitet regelmäßig mit prominenten internationalen Künstlern zusammen, darunter Yuja Wang, Janine Jansen, Leif Ove Andsnes, Roland Pöntinen und Antoine Tamestit, und tritt bei internationalen Veranstaltungen wie dem Verbier Festival in der Schweiz und Mostly Mozart in New York auf. Fröst ist in einigen der wichtigsten Konzertsäle der Welt aufgetreten, darunter die Carnegie Hall, das Concertgebouw Amsterdam und das Konzerthaus Berlin, und hat Tourneen in Europa, Asien, Nordamerika und Australien unternommen. In der Saison 2022/23 war er Artist in Residence des Royal Concertgebouworkest, der erste Bläser überhaupt, dem diese Ehre zuteil wurde.

In den letzten Jahren hat er erfolgreich als Dirigent gearbeitet, wobei die wichtigste Ernennung seine Ernennung zum Chefdirigenten des Swedish Chamber Orchestra für die Saison 2019/20 ist. Gemeinsam haben sie sich auf eine musikalische Reise begeben, die Mozarts historischen Fußabdruck in Europa durch seine Reisen erkundet. Das Projekt, das über einen Zeitraum von vier Jahren von Sony Classical aufgenommen werden soll, ist die erste umfassende "grüne" Tournee-Initiative des Orchesters, bei der die Bahn in ganz Europa genutzt wird.

Konzerte mit Martin Fröst