Philip Ahmann

Mit dem MDR-Rundfunkchor verbindet Philipp Ahmann bereits seit 2010 eine intensive Partnerschaft, die sich u. a. in erfolgreichen CD-Produktionen und Konzertprojekten widerspiegelt. 2013 ernannte ihn der Chor für drei Jahre zum Ersten Gastdirigenten; seit Januar 2020 leitet Philipp Ahmann als Chefdirigent die künstlerischen Geschicke des Chores.

 

Von 2008 bis 2018 war er Chefdirigent des NDR Chores in Hamburg und dirigierte renommierte Ensembles der Alten und Neuen Musik (Akademie für Alte Musik Berlin, B’Rock, Bell’arte Salzburg, Concerto con Anima, Concerto Köln, Le Concert Lorrain, das Elbipolis Barockorchester, Holland Baroque und die Nederlandse Bachverening, Leipziger Barockorchester, Raschèr Saxophone Quartet, Ensemble Resonanz, Fabergé-Quintett). Zudem arbeitete er mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dem MDR-Sinfonieorchester und der NDR Radiophilharmonie sowie mit dem Rundfunkchor Berlin, dem Niederländischen Rundfunkchor, dem WDR Rundfunkchor, dem ungarischen Rundfunkchor, dem SWR Vokalensemble und dem RIAS Kammerchor. Produktionen mit der Bigband »Spielvereinigung Sued«, der NDR Bigband und NDR Brass unterstreichen seine Vielseitigkeit.

 

Neben der Erarbeitung der A-cappella-Literatur aller Epochen hat Philipp Ahmann sich auch einen Namen mit Interpretationen von Oratorien gemacht. Dabei widmete er sich neben zahlreichen Werken des Barock sowie Schlüsselwerken der Wiener Klassik und der Romantik auch zahlreichen Kompositionen der Moderne. Er war zu Gast bei renommierten Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Händel-Festspielen in Göttingen und Halle und debütierte 2019 am Teatro Municipal de Santiago de Chile.

 

Philipp Ahmann wurde 1974 geboren und studierte in Köln Dirigieren bei Marcus Creed. Weitere Impulse erhielt er durch Frieder Bernius, Peter Neumann und Robin Gritton sowie durch seine Arbeit für so renommierte Orchesterdirigenten wie Gerd Albrecht, Alain Altinoglu, Semyon Bychkov, Dennis Russell Davies, Christoph von Dohnányi, Peter Eötvös, Christoph Eschenbach, Thomas Hengelbrock, Heinz Holliger, Marek Janowski, Wladimir Jurowski, Andrew Manze, Kent Nagano, Andris Nelsons, Andrés Orozco-Estrada, Jukka-Pekka Saraste, Christian Thielemann und Lothar Zagrosek.