Roxana Constantinescu, die in Bukarest geboren wurde und ihre Karriere als Solistin im Ensemble der Wiener Staatsoper begann, hat sich als eine der führenden Gesangskünstlerinnen der Gegenwart etabliert und präsentiert ein umfangreiches Repertoire sowohl im Konzert als auch auf der Opernbühne. Beachtenswerte jüngste Engagements der Mezzo-Sopranistin umfassen die konzertante Aufführung und Aufnahme von Bellinis "I Puritani" mit der Dresdner Philharmonie, Mozarts Requiem mit dem Bilbao Symphony Orchestra, Beethovens 9. Sinfonie mit dem Gulbenkian Orchestra, Mahlers 2. Sinfonie mit dem Romanian National Radio Orchestra in Bukarest sowie Liederabende in Paris und Wien. Bei der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski wirkte sie an Konzerten und Aufnahmen von Wagners "Der Ring des Nibelungen" sowie von Mascagnis "Cavalleria Rusticana" und Puccinis "Il Tabarro" mit.
Roxana Constantinescu feierte ihr Debüt an der Opéra national de Paris als Bradamante in Händels "Alcina" und verkörperte die Titelrolle in Vivaldis "Juditha Triumphans" an der Griechischen Nationaloper, in einer Produktion, die weltweit von Mezzo TV übertragen wurde. Sie war Alt-Solistin in Rossinis Stabat Mater am Théâtre des Champs-Élysées und in Beethovens Missa Solemnis in der Tokyo Opera City Concert Hall, zudem in Konzerten mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart und Hans-Christoph Rademann in der Walt Disney Concert Hall, in Princeton und Fort Lauderdale. Unter der Leitung von Helmuth Rilling sang sie wiederholt im Konzerthaus Berlin, in der Liederhalle Stuttgart, im Concertgebouw Amsterdam und beim Oregon Bach Festival.
Die Mezzo-Sopranistin hat hochgelobte Operndebüts am Opernhaus Zürich, dem Teatro La Fenice, dem Teatro dell’Opera di Roma, der Opéra Royal de Versailles, der Wiener Staatsoper, dem Theater an der Wien, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Oviedo und dem Théâtre du Capitole Toulouse, der Israeli Opera, dem Neuen Nationaltheater Tokio und der LA Opera gegeben.
Roxana Constantinescu ist mit einigen der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit aufgetreten, darunter Seiji Ozawa, Pierre Boulez, Ricardo Muti, Fabio Luisi, James Conlon, Helmuth Rilling, Gustavo Dudamel, Kirill Petrenko, Marek Janowski, Sir Neville Marriner, Yannick Nézet-Séguin, Cristian Măcelaru, Bertrand de Billy, Franz Welser-Möst, Manfred Honeck, Masaaki Suzuki, Marco Armiliato, Riccardo Frizza und viele mehr.
Ihre Auftritte haben schon vielen Orchesterkonzerten Glanz verliehen, u.a. beim Chicago Symphony Orchestra, dem LA Phil, dem Seattle Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchester, bei den Wiener Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, der Dresdner Philharmonie, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester, dem SWR Sinfonieorchester, dem Bach Collegium Stuttgart sowie dem Bach Collegium Japan.
Roxana Constantinescu wird auch als eine erfahrene Liedinterpretin gefeiert und hat Liederabende in der Carnegie Hall, dem Wigmore Hall, der Abbaye de Lessay, dem Théâtre Ranelagh Paris, dem Musikverein Wien und dem Palais Eschenbach in Wien gegeben. Sie hat Aufnahmen für BIS Records, Pentatone, Hänssler Classic, OEHMS Classics, SWR, CSO Resound, Artmode Records, Weltbild und den Carus Verlag gemacht. Die Aufnahme von Strawinskys "Pulcinella" unter der Leitung von Pierre Boulez, an der sie mitwirkte, wurde für einen Grammy nominiert.