© Johannes Ifkovits

Russell Braun

Der Bariton Russell Braun ist für seinen exquisiten und präzisen Ton und die Ausdruckskraft seiner Charakterisierungen bekannt und beansprucht zu Recht seinen Platz auf den führenden Konzert-, Opern- und Recitalbühnen der Welt. Seine intelligenten und durchdachten Darstellungen von Chou En-lai, Billy Budd, Prinz Andrei, Figaro, Papageno, Graf Almaviva, Don Giovanni, Pelléas, Eugen Onegin und Der Reisende haben Publikum und Kritiker gleichermaßen begeistert. Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 gehören Guglielmo Così fan tutte am Théâtre du Châtelet und die Rückkehr zum Festival d'Aix-en-Provence, wo er die Rolle des Agamemnon Iphigénie en Aulide singen wird.

Zu den jüngsten Höhepunkten zählen sein Rollendebüt als Mandryka in einer Neuproduktion von Arabella für die Deutsche Oper Berlin unter der Regie von Tobias Kratzer, Guglielmo Così fan tutte in einer Neuproduktion für das Festival d'Aix-en-Provence unter der Regie von Dmitri Tcherniakov, Mendelssohn Elias mit dem Toronto Mendelssohn Choir und Brahms Ein Deutsches Requiem mit dem Atlanta Symphony Orchestra.

Weitere Opernhighlights sind Sam A Quiet Place für die Opéra national de Paris, Speaker Die Zauberflöte, Peter Hänsel und Gretel und Don Alfonso Così fan tutte bei der Canadian Opera Company, Peter Hänsel und Gretel mit dem Michigan Opera Theatre, eine neue Zusammenarbeit mit dem Regisseur Tim Albery bei Hanns Eisler Hell's Fury, The Hollywood Songbook, Luminato Festival, Pentheus The Bassarids, Salzburger Festspiele, Alfred Ill Der Besuch der alten Dame am Theater an der Wien, Figaro Il barbiere di Siviglia an der Calgary Opera und die Titelrolle in der neuen Produktion der Canadian Opera Company von Louis Riel in Toronto im Four Seasons Centre und in Ottawa mit dem National Arts Centre Orchestra im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen Kanadas. In den vergangenen Spielzeiten war er u. a. als Graf Almaviva Le nozze di Figaro, Ford Falstaff, Duke of Nottingham Roberto Devereux und Conte di Luna Il trovatore (alle mit der Canadian Opera Company), Chou En-lai Nixon in China, Lescaut Manon Lescaut und als Olivier an der Seite von Renée Fleming in Capriccio (alle an der Metropolitan Opera in New York) zu erleben.

Auf der Konzertbühne singt Braun regelmäßig mit den wichtigsten Dirigenten und Orchestern der Welt, darunter das Atlanta Symphony, Toronto Symphony, Montreal Symphony, Danish National Symphony, Tonhalle-Orchester Zürich und Houston Symphony. Er hat eine große Affinität zu zeitgenössischem Repertoire und hat Peter Eötvös Senza Sangue in Rom, London, Norwegen und Schweden aufgeführt, Brett Dean Knocking at the Hell Gate mit dem BBC Symphony in London und Saariaho Cinque reflets de l'amour de loin mit dem Radio-Sinfonieorchester in Stuttgart und Freiburg. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Brahms Vier ernste Gesänge in einer Bearbeitung von Detlev Glanert und Fauré Requiem mit dem Royal Concertgebouw Orchestra sowie Vaughan Williams A Sea Symphony mit dem Toronto Symphony Orchestra.

Zu seiner Diskographie gehören das GRAMMY-nominierte Das Lied von der Erde (Dorian), die JUNO-Gewinner Mozart Arie e duetti (CBC) und Apollo e Daphne sowie die JUNO-Nominierung Winterreise (CBC). Seine jüngste Veröffentlichung ist Dietch Le vaisseau fantôme mit Les Musiciens du Louvre Grenoble beim Label Naïve. Zu den DVDs gehören Roméo et Juliette von den Salzburger Festspielen und die Tanzadaption von Dido und Aeneas von Mark Morris, seine viel gelobte Darstellung von Chou En-lai in Adams Nixon in China (Nonesuch) und Capriccio (Decca) an der Metropolitan Opera (auf DVD als Teil der Live-in-HD-Reihe des Unternehmens veröffentlicht) und Alexina Louies komische Oper Burnt Toast.

Konzerte mit Russell Braun