Stéphane Denève ist Musikdirektor des St. Louis Symphony Orchestra und der Brüsseler Philharmoniker und hat vor kurzem seine sechsjährige Amtszeit als Erster Gastdirigent des Philadelphia Orchestra beendet. Außerdem ist er Direktor des Centre for Future Orchestral Repertoire (CffOR) der Brüsseler Philharmoniker. Zuvor war er Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart (SWR) und Musikdirektor des Royal Scottish National Orchestra.
Er ist international für die Qualität seiner Auftritte und Programme anerkannt und tritt regelmäßig in großen Konzerthäusern mit den besten Orchestern und Solisten der Welt auf. Er hat eine besondere Vorliebe für die Musik seiner Heimat Frankreich und ist ein Verfechter der Musik des 21.
Zu seinen jüngsten und kommenden Engagements gehören Auftritte mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestra Sinfonica dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, den Wiener Symphonikern, dem DSO Berlin, dem NHK Symphony, dem Orchestre National de France, der Tschechischen Philharmonie, der Rotterdamer Philharmonie und dem Netherlands Radio Philharmonic. Im Jahr 2020 dirigierte er das Nobelpreiskonzert mit den Stockholmer Philharmonikern. In Nordamerika gab er 2012 sein Debüt in der Carnegie Hall mit dem Boston Symphony Orchestra und dirigiert regelmäßig das Cleveland Orchestra, New York Philharmonic, The Philadelphia Orchestra, Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony und Toronto Symphony. Außerdem ist er ein beliebter Gast bei vielen US-Sommermusikfestivals, darunter Bravo! Vail, dem Saratoga Performing Arts Center, der Hollywood Bowl, dem Blossom Music Festival, dem Festival Napa Valley und dem Grand Teton Music Festival.
Im Bereich der Oper leitete Stéphane Denève eine neue Produktion von Pelléas et Mélisande mit dem Royal Concertgebouw Orchestra und der Niederländischen Oper beim Holland Festival 2019. Außerdem leitete er Produktionen am Royal Opera House, dem Glyndebourne Festival, der Scala, der Deutschen Oper Berlin, dem Saito Kinen Festival, dem Gran Teatro del Liceu, La Monnaie und der Opéra National de Paris.
Stéphane Denève, Absolvent und Preisträger des Pariser Konservatoriums, arbeitete in seiner frühen Karriere eng mit Sir Georg Solti, Georges Prêtre und Seiji Ozawa zusammen. Als begnadeter Kommunikator und Pädagoge setzt er sich dafür ein, die nächste Generation von Musikern und Zuhörern zu inspirieren, und arbeitet regelmäßig mit jungen Menschen in Programmen wie denen des Tanglewood Music Center, des New World Symphony, der Colburn School, des European Union Youth Orchestra und der Music Academy of the West.