Tomasz Wija

Tomasz Wija erhielt seine musikalische Ausbildung von Tom Krause. Er gehört seit der Spielzeit 2019/20 dem Ensemble des Meininger Staatstheaters an. Dort übernimmt er die Partien des Biterolfs in Wagners „Tannhäuser“, des Dalands in „Der fliegende Holländer“, des Rambaldos in Puccinis „La Rondine“, und des Morales in „Carmen“ von Bizet.

Von 2011 bis 2014 gehörte der Bassbariton zum Ensemble des Staatstheaters Kassel und von 2014 bis 2019 zum Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters.  Sein Repertoire umfasst Partien wie Achilla in „Giulio Cesare“, Ariodate in „Serse“, dieTitelrollen in „Hercules“ und „Saul“ von G. F. Händel, Guglielmo in Mozarts „Così fan tutte“ und Alcandro in Vivaldis „L’Olimpiade“, Figaro und Conte Almaviva in Mozarts „Le nozze di Figaro“, Bottom und Theseus in Brittens „A Midsummer Night’s Dream“, Escamillo in Bizets „Carmen“ und die  Titelpartie in Sondheims „Sweeney Todd“, sowie Raimondo in „Lucia di Lammermoor“ von Donizetti und Alidoro in Rossinis „La Cenerentola“.

Gastengagements führten ihn an das Theater Magdeburg, das Hessische Theater Wiesbaden und das Staatstheater Braunschweig. Im November 2017 debütierte er als Parsi Rustomji in der Oper „Satyagraha“ von Philip Glass an der Komischen Oper Berlin. Im Mai 2019 debütierte er bei den Händel Festspielen Halle als Tolomeo in „Giuli Cesare“ unter Michael Hofstetter, in der Regie von Peter Konwitschny.

Als Konzertsänger war der Bassbariton, begleitet von den Berliner Symphonikern, mit Beethovens Symphonie N° 9 im Juni 2014 erstmals zu Gast in Japan.

2015 war er an der Philharmonie Poznań in Carl Orffs „Carmina Burana“ zu erleben. Im Sommer 2017 debütierte Tomasz Wija als Comte Capulet in Gounods „Romeo et Juliette“ bei den Audi Konzerten Ingolstadt mit dem Münchener Rundfunkorchester.