© Uli Weber

Varduhi Abrahamyan

Varduhi Abrahamyan wurde in eine armenische Musikerfamilie geboren und studierte in Jerewan. Sie begann ihre berufliche Laufbahn an der Opéra de Paris, wo sie seither fast jede Saison in einem anderen Repertoire auftritt, darunter die Rollen der Carmen in der gleichnamigen Oper, Isabella ("L'italiana in Algeri"), Preziosilla ("La forza del destino"), Ulrica ("Un ballo in maschera"), Paulina ("Pique Dame"), Olga ("Eugen Onegin"), Bersi ("Andrea Chénier"), Mme. Quickly ("Falstaff"), Ottone ("L'incoronazione di Poppea"), Lydia Chukovskaya (in der Uraufführung von Bruno Mantovanis "Akhmatova"), Cornelia ("Giulio Cesare") und Maddalena ("Rigoletto").

 

Ihre Karriere führte sie schon bald an die renommiertesten internationalen Bühnen, mit einem breitgefächerten Repertoire, das von Monteverdi bis Wagner reicht.

 

Die Saison 2022/23 begann mit Verdis Requiem beim Festival Verdi in Parma, gefolgt von ihrem Hausdebüt am Royal Opera House als Bradamante in "Alcina", einer Rolle, die sie wie Rossinis Stabat Mater auch an der Opéra de Monte-Carlo sang, sowie Auftritten am Teatro di San Carlo als Fricka in "Die Walküre". Die Saison endete mit "Adelaide di Borgogna" beim Rossini Opera Festival.

 

Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählten das Hausdebüt an der Metropolitan Opera in "Rigoletto" und "Eugen Onegin", "Don Carlo" an der Opera Las Palmas und der Opéra de Marseille, "L'Italiana in Algeri" und "Norma" am Gran Teatre del Liceu, "Lucrezia Borgia" beim Donizetti Opera Festival. Als Carmen sang sie an der Opéra de Paris, am Teatro Massimo di Palermo, an der Hong Kong Opera, am Opernhaus Zürich, am Bolschoi Theater, an der Hamburgischen Staatsoper, an der Opera de Oviedo, an der Atlanta Opera, an der Bayerischen Staatsoper und am Teatro Regio di Torino.

 

Weitere Höhepunkte waren "Alcina" am Theatre dès Champs Élysées, an der Oper Zürich und der Opéra de Monte-Carlo mit Cecilia Bartoli, "Benvenuto Cellini" an der Opera di Roma, "Samson et Dalila" am Palau de les Arts di Valencia, wo sie in "Nabucco" und "Norma" an der Seite von Mariella Devia debütierte. Außerdem sang sie in "Semiramide" und "La donna del lago" beim Rossini Opera Festival, an der Opéra de Marseille und am Theater an der Wien, "Eugen Onegin" und "Ariodante" bei der Canadian Opera Company und am Grand Theatre de Genève, "Rinaldo" am Theatre dès Champs-Élysées, Nerestano ("Zaïra" von Bellini) beim Festival di Montpellier und für Radio France und Pauline ("Pique Dame") am Théâtre du Capitole de Toulouse.

 

Im Konzert sang sie Verdis Requiem mit Myung-Whun Chung beim Festival de Saint-Denis sowie auf Tournee mit dem MusicAeterna Ensemble in Moskau, Paris, Köln, Hamburg, Wien und Athen, Rossinis Stabat Mater mit der Accademia di Santa Cecilia und der Philarmonie de Paris unter der Leitung von Jesús López Cobos, Pergolesis Stabat Mater in Martigny und Lugano mit Cecilia Bartoli und Dvořáks Stabat Mater beim Festival de Saint-Denis mit dem Orchestre Philarmonique de Radio France.

 

Die Spielzeit 2023/24 eröffnete Varduhi Abrahamyan mit "Maometto II" am Teatro di San Carlo und als Eboli ("Don Carlo") an der Opéra de Monte-Carlo, zudem sang sie in "L'Olimpiade" am Théâtre des Champs Elysées sowie "Carmen" am Gran Teatre del Liceu und an der Oper Frankfurt. Ihre weiteren Pläne umfassen Verdis Requiem mit der Dresdner Philharmonie sowie Konzerte in Wien und Paris.

Konzerte mit Varduhi Abrahamyan