Die Dresdner Philharmonie geht Gold

1915 -1923

Edwin Lindner „kauft“ das Gewerbehausorchester und gründet das „Dresdner Philharmonische Orchester“ als Nachfolgeunternehmen, wodurch sich das Orchester stabilisiert.

Lindner verpflichtet 64 Musiker und vergrößert die Besetzung auf 80 Musiker. Mit einer größeren Besetzung ist es nun auch möglich, Werke von Reger, Strauss, Mahler, Berlioz und Bruckner aufzuführen. Das Orchester macht einen Qualitätssprung.

Unter den Musikern ist erstmals auch eine Frau: Eva Hagen an der Harfe.

Fritz Busch im Busch

1924 

Nach dem Vorbild der Berliner Philharmoniker wird das Orchester zur Genossenschaft „Dresdner Philharmonie e.V.“ und organisiert sich mit Amtsantritt von Eduard Mörike neu. 

1926/27

Es werden „Große Gesellschaftskonzerte“ mit Solisten veranstaltet. Darunter sind beispielsweise Sergei Rachmaninow, Claudio Arrau und Lotte Lehmann.

1929

Paul Hindemith spielt mit der Dresdner Philharmonie als Solist unter Fritz Busch sein Bratschenkonzert, die Kammermusik op. 36/4.

1930

Die Dresdner Philharmonie wird 60 Jahre alt und feiert das im November mit einem Jubiläumskonzert unter der Leitung von Fritz Busch.