Tradition und Innovation

Die Dresdner Philharmonie blickt auf über 150 Jahre Geschichte zurück. Gleichzeitig richtet sie den Blick in die Zukunft...

Musik für alle

Die Dresdner Philharmonie steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, Offenheit für neue Ideen und musikalische Bildung für alle Generationen. Sie gehört zu den bedeutendsten Orchestern in Deutschland und genießt international einen hervorragenden Ruf. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und Kooperationen mit herausragenden Künstlern aus aller Welt prägen ihr Profil. 


 

Im Konzertsaal

Glücksfall Konzertsaal

Die Heimat der Dresdner Philharmonie ist seit 2017 der Konzertsaal im Dresdner Kulturpalast. Mit seiner exzellenten Akustik bietet er dem Orchester die idealen Bedingungen, um seinen warmen, runden Klang weiterzuentwickeln, der besonders im romantischen Repertoire geschätzt wird. Zugleich zeichnet sich das Ensemble durch eine stilistische Flexibilität aus, die Werke vom Barock über die Wiener Klassik bis zur Gegenwart umfasst.

Blick in den Saal
Mit Paul van Kempen im Gewerbehaussaal

Einhundertfünfzig Jahre

Die Geschichte der Dresdner Philharmonie begann im Jahr 1870 mit einer Initiative der Dresdner Bürger. Seitdem haben zahlreiche renommierte Dirigenten das Orchester geprägt, darunter Paul van Kempen, Kurt Masur, Rafael Frühbeck de Burgos, Michael Sanderling und Marek Janowski. Seit der Saison 2025/2026 ist Sir Donald Runnicles Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Ebenfalls seit dieser Saison hat Tabita Berglund das Amt als Erste Gastdirigentin inne.

Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie.

Exzellent in die Zukunft

Ein besonderes Anliegen des Orchesters ist die Förderung junger Talente. Zu diesem Zweck nimmt es junge, hochbegabte Musiker in seine Orchesterakademie, die Kurt Masur Akademie, auf. Sie trägt ihren Namen nach einem der prägendsten Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie. 

Kurzkonzert und danach den Abend beim Cocktail ausklingen lassen

Näher dran!

Klassische Musik am Sonntagvormittag mit Malte Arkona erkunden, das Orchester mit der Schulklasse erleben, selbst mal ein Instrument ausprobieren können – junge Menschen mit ihrer Neugier auf Musik sind der Dresdner Philharmonie wichtig. Dafür stehen die etwa 35 Familien- und (entgeltfreien) Schulkonzerte jedes Jahr. Mit den beiden Kurzkonzertreihen abgeFRACKt und Best of Klassik zieht das Orchester ein (noch) nicht so klassikgewöhntes Publikum an. Und es nutzt immer mehr digitale Wege, Menschen für seine Musik zu begeistern, zum Beispiel mit der App Wolfgang, dem Konzertfinder, Konzerteinführungen online und zahlreichen Aktionen auf Social Media.

Immer wieder hören

Die Diskographie der Dresdner Philharmonie umfasst über 330 Werke. Besonders hervorzuheben sind Aufnahmen unter Michael Sanderling mit sämtlichen Sinfonien von Schostakowitsch und Beethoven (Sony Classical) sowie Aufnahmen unter Marek Janowski, darunter Sinfonien von Schumann, Schubert und „Die Schöpfung“ von Haydn sowie die Opern „Fidelio“, „Il tabarro“ und „Cavalleria rusticana“ (Pentatone). Zu den jüngsten Aufnahmen gehören „I puritani“ und „French Belcanto“ mit Lisette Oropesa (EuroArts, Pentatone).


 

Schelllack-Platte mit der Dresdner Philharmonie

Recherchieren - Ihre Suche in unserem Archiv

Die Programmhefte der Konzerte der Dresdner Philharmonie seit 1870 wurden im Rahmen des Landesdigitalisierungsprojekts in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) digitalisiert. Unter musiconn performance können Sie diese historischen Dokumente kostenfrei einsehen und sich hier über Konzertdaten, Programme, Dirigent:innen und Solist:innen der Dresdner Philharmonie informieren. 

Das gesamte Archiv der Dresdner Philharmonie befindet sich im Stadtarchiv Dresden Stadtarchiv | Landeshauptstadt Dresden und ist dort auf Anfrage einsehbar. Das Findbuch zum Bestand der Dresdner Philharmonie sehen Sie im Downloadbereich unten. Bei Rechercheanfragen wenden Sie sich bitte schriftlich an stadtarchiv@dresden.de, die Ansprechperson ist Frau Maren Gündel.