Zum Konzert
Erst stirbt die neugeborene Tochter, ein Jahr später zwei weitere Kinder - bei der Entstehung seines "Stabat mater" durchlebt Antonín Dvo?ák Schicksalsschläge, die seine Frau und ihn schwer treffen. Und auch wenn es kein Eins zu Eins in der Musik gibt, glaubt man doch in den eindringlichen Klängen seiner Vertonung des kirchlichen Hymnus auch den Schmerz Dvo?áks zu hören. Schmerz begleitet auch die Erinnerung an die Zerstörung Dresdens vor 79 Jahren - es ist sinnfällig, dass Marek Janowski zu diesem Anlass genau dieses Werk ausgewählt hat. Dazu hat er sich so namhafte Solist:innen wie Hanna-Elisabeth Müller und Tareq Nazmi eingeladen und auch wieder den exzellenten MDR-Rundfunkchor, mit dem die Dresdner Philharmonie inzwischen eine vieljährige Partnerschaft verbindet.
Programm
Antonín Dvořák
Stabat mater für Soli, Chor und Orchester
Mitwirkende
- Marek Janowski
- Dirigent
- Hanna-Elisabeth Müller
- Sopran
- Roxana Constantinescu
- Mezzosopran
- Christian Elsner
- Tenor
- Tareq Nazmi
- Bass
- MDR-Rundfunkchor
- Dresdner Philharmonie