Zum Konzert
"Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie", schrieb Gustav Mahler in sein Tagebuch. Heute gehört sie zu seinen beliebtesten und bekanntesten Sinfonien. Das liegt sicher auch daran, dass Visconti ihren langsamen Satz in seinem Film "Tod in Venedig" verwendete. Und spätestens, seitdem die Dresdner Philharmonie mit Cate Blanchett diese Musik für den Film TÁR eingespielt hat, gehört sie für viele zu den Klassikern der spätromantischen Sinfonik.
Bei manchen Werken dauert es Jahrzehnte, bis das Publikum sie schätzen und lieben lernt. Bei Mozarts Violinkonzert G-Dur war das anders, da brachen die Hörer schon bei den ersten Aufführungen in wahre Begeisterungsstürme aus. Heute gehört das Werk im besten Sinne zu den "Ohrwürmern" seiner Gattung. Bei uns spielt es Josef Špaček, der für den kurzfristig erkrankten Pekka Kuusisto eingesprungen ist.