© Uwe Arens

Catherine Foster

2022 kehrt Catherine in einer Neuinszenierung von Tristan und Isolde von Roland Schwab nach Bayreuth zurück.

Neben anderen Rollen des schweren dramatischen Sopranfachs wie Elektra, Turandot und Isolde, wurde die englische Sopranistin Catherine Foster vor allem durch ihre Interpretation der Brünnhilde, mit der sie sechs Jahre in Folge bei den Bayreuther Festspielen zu erleben war, weltweit bekannt.

Nach Abschluss ihres Studiums 1999 begann Catherine Fosters Karriere 2001 in Weimar, wo sie bald Partien des schweren dramatischen Fachs sang. Schon kurz darauf wurde sie von weiteren bedeutenden Opernhäusern eingeladen und debütierte 2006 als Kaiserin an der Semperoper Dresden.

Neben den Bayreuther Festspielen eroberte sie schnell auch die internationalen Bühnen, und so war sie unter anderem in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Tokio, Washington DC, Budapest, Amsterdam und am Liceu in Barcelona zu hören.

Catherine Foster entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit von ihrer ersten Rolle als Königin der Nacht zur Brünnhilde im Ring des Nibelungen im Sommer 2008. Die Neuproduktion des Ringes von Frank Castorf im Jahr 2013 bei den Bayreuther Festspielen unter der Leitung von Kirill Petrenko markiert einen Höhepunkt in ihrer Karriere, die sie mit viel Leidenschaft und Hingabe für „ihre“ Kunst verfolgt.  

Zu Catherines weiteren Rollen gehören Senta, Elisabeth in Tannhäuser und Don Carlo, Abigail, Leonora in Fidelio, Forza del Destino und Il Trovatore, Mimi, Tosca, sowie Elektra in Idomeneo und Elektra, und Kaiserin und Färberin in Die Frau ohne schatten

2014 wurde Catherine Foster vom Royal Birmingham Conservatoire für ihre Arbeit als international erfolgreiche Sängerin mit einem Honorary Fellowship geehrt.

In Anerkennung ihrer Wagner-Interpretationen, in die sie viel Herzblut steckt, wurde sie 2018 von der Londoner Wagner Gesellschaft mit dem Reginald-Goodall-Preis ausgezeichnet.

Catherine Foster arbeitete bereits mit herausragenden Dirigenten wie Kirill Petrenko, Marek Janowski, Adam Fisher, Philip Auguin, Simone Young, Hartmut Haenchen, Alexander Soddy, Placido Domingo, Sir Donald Runnicles und Daniel Barenboim zusammen.

2022 kehrte Catherine als Brünnhilde nach Budapest zurück, wo sie im ersten Zyklus die Brünnhilde in Siegfried und im zweiten Zyklus alle drei Brünnhildes sang. Weitere Höhepunkte der Saison 2021/22 waren Elektra an der Deutschen Oper Berlin in Wiesbaden sowie Tristan und Isolde bei den Mai-Festspielen in Wiesbaden.

Zu Beginn der Spielzeit 2022/23 wird Catherine ihr Australien-Debüt an der Melbourne Opera als Elektra geben. Auch als Isolde, Brünnhilde und Turandot wird sie in dieser Spielzeit zu erleben sein.

Catherine Foster lebt in Deutschland.