Literatur

Der Osten: eine westdeutsche Erfindung?

Ein Abend mit Dirk Oschmann zum Stand der Debatte 

1.11.

Mittwoch | 01.11.2023
19.30 Uhr Konzertbeginn
Konzertsaal im Kulturpalast, Dresden
Saalplan
Freikarte

Zum Konzert

Ist der Osten eine westdeutsche Erfindung? Der Leipziger Literaturwissenschaftler und Autor Dirk Oschmann behauptet genau das in seinem gleichnamigen Buch und hat damit im Frühjahr 2023 eine lebhafte Debatte ausgelöst. Eine Debatte, in der sich viele Ostdeutsche von seinen Thesen vertreten fühlen und viele Westdeutsche meinen, das könne man doch so gar nicht sehen. Und umgekehrt, denn die Vielfalt der persönlichen Erfahrungen mit dem wiedervereinigten Deutschland ist groß, und mittlerweile gibt es schon eine Generation, die gar nicht mehr so recht zwischen ostdeutsch und westdeutsch unterscheiden kann oder will.
Gemeinsam mit den Städtischen Bibliotheken Dresden haben wir Dirk Oschmann eingeladen, mit Frauke Roth als aus dem Westen stammender Leiterin einer großen Kulturinstitution und mit Cornelius Pollmer, aus dem Osten stammender Journalist einer großen westdeutschen Tageszeitung über sein Buch zu diskutieren und auszuloten, welche Wege es in eine gleichberechtigte Zukunft geben könnte.

Der Eintritt ist kostenfrei. Bitte wählen Sie über den Saalplan dennoch Plätze aus und schließen den Kauf (mit Wert 0 €) ab. Die Tickets werden wie bei anderen Veranstaltungen unseres Hauses beim Einlass kontrolliert.

Veranstaltung der Dresdner Philharmonie in Kooperation mit den Städtischen Bibliotheken Dresden

Mitwirkende

Dirk Oschmann
Autor
Frauke Roth
Intendantin der Dresdner Philharmonie
Cornelius Pollmer
Journalist

Biografien

Dirk Oschmann

Sein 2022 erschienener FAZ-Artikel "Wie sich der Westen den Osten erfindet." wurde vielfach geteilt und kommentiert. 2023 veröffentlichte darauf basierend sein Buch "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung". 

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Frauke Roth

Intendantin

Frauke Roth ist seit Januar 2015 Intendantin der Dresdner Philharmonie. Mit ungewöhnlichen Ideen, hohem Engagement, intensiver Kommunikation und anstecken­der Leidenschaft für die Musik führt sie das Orchester seitdem zu neuem internationalen Renommee und macht es zu einem starken und verlässlichen Player in der Dresdner Kulturlandschaft.

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Cornelius Pollmer

Cornelius Pollmer wurde 1984 in Dresden geboren und ist studierter Volkswirt. Für das Ressort Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung berichtete er von 2013 an aus Dresden und Leipzig, inzwischen gehört er dem Feuilleton an.

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