Zum Konzert
Tiefer geht’s nicht. Der Kontrabass steht meist etwas im Schatten seiner Streichinstrument-Kollegen und bildet oft das klangliche Fundament der klassischen Musik. Nicht jedoch, wenn er mal solistisch aktiv werden darf. So in Vanhals Kontrabasskonzert, das zu den Paradestücken jedes Bassisten gehört und zeigt, dass in dem großen Instrument weit mehr als "nur" tiefe Töne stecken. Die ganz hohen Töne dagegen sind Sache der Flöte und waren für viele Komponisten Anlass, eigens Konzerte für das filigrane Instrument zu schreiben. Ob das Konzert in D-Dur tatsächlich von Joseph Haydn stammt, ist nicht ganz sicher. Sicher ist aber, dass es mit seiner Anmut und melodiösen Schönheit zu den besonders hörenswerten Werken seiner Art gehört. Mozarts Divertimenti KV 136 und 137 schließlich vereinen die tragenden Instrumente der Klassik auf kongeniale Weise in einem kammermusikalischen Gesamtklang.
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Divertimento D-Dur KV 136
Divertimento B-Dur KV 137
Divertimento F-Dur KV 138
Joseph Haydn
Flötenkonzert D-Dur (Leopold Hofmann zugeschrieben)
Johann Baptist Vanhal
Kontrabasskonzert D-Dur
Mitwirkende
- Wolfgang Hentrich
- Dirigent
- Răzvan Popescu
- Kontrabass
- Kathrin Bäz
- Flöte
- Philharmonisches Kammerorchester Dresden